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Unter Planung und Aufsicht der Gewässerwarte Robert Voss, Klaus Lauströer und Ralf Rüterbories hat am vergangenen Samstag der erste Arbeitsdienst am Vereinsgewässer „Bentfelder See“ stattgefunden.
Die Anwesenden Mitglieder befreiten das Ufer und die Angelplätze von Unrat, Gräsern und Gehölz.
Etwas feuchter wurde es für die Helfer dann am „Nettelbrecker See“, dort wurde unter fachkundiger Anleitung von Klaus Lauströer die selbstgefertigten Zandernester gehoben und gereinigt.

Als Zandernest werden künstlich angelegte Laichplätze bezeichnet, diese verästelten Strukturen werden vom Zander und Barsch genutzt um dort Ihre Eier abzulegen – beim Zanderrogner (Weibchen) 100 000 bis 200 000 Eier pro Kilogramm Körpergewicht.
Die Bezeichnung „Nest“ kommt wahrscheinlich vom Zandermännchen, der den Laichplatz nach dem Ablaichen oft bis Schlupf der Larven bewacht und verteidigt.
Diese Maßnahmen sind nötig, da an künstlichen Gewässern, wie in diesem Fall ein Baggersee, nicht genügend natürliche Laichplätze vorhanden sind.

Die nächsten Arbeitseinsätze sind schon in Planung, unter anderem muss noch einiges am Heimatgewässer, dem Verler See, getan werden.